Gerwin Eisenhauer MC 2019 (EISENHAUER-MC)
- Artikel-Nr.: EISENHAUER-MC
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GERWIN EISENHAUER MC 2019 TAPE
„Ob auf seinem Soloalbum 2019 toxische Streicher auf ein Orgelsolo („Breathe slowly Sabine“) treffen in dem sich jeder NuSouler zu Hause fühlen würde, dank Lisa Wahlandts Schmeichelstimme aber auch acidjazzige bees and things and flowers anklingen („Pizza Bucks Blues“) , man sich zwischen Apocalyptotrap und Spaghettihop, wo ein murmelnder Tricky-Wiedergänger selige TripHop-Zeiten heraufbeschwört („Hammered a lot") nicht zu entscheiden weiss, oder ein schnell feuernder MC den Track mit allerlei Distortion und mal giftigen, mal nachgerade alarmistischen Keyspitzen zur Collage macht („An interesting story“)
- getoppt wird alles von der großen Orchestersuite „What have I learned“, die sich von der immer düsteren HipHopera mit ihren schrubbenden Streichern, ob das nun eine Armee von Kontrabässen oder Celli in ihren tiefsten Lagen ist, zum Klanginferno über Eisenhauers Drunken beats auswachsen, gegen das die philspector’sche Wall of Sound ein Scheissdreck ist. War das die Ouverture zur Weltherrschaft, ist der Closer „july 2019“ ihr Adagio. Samuel Barber goes Trap, spärlich schnarrend, drrrrp-ttta-tta-tack-tackend, mit einer selbst in der Verzögerung beängstigenden Präzision. Kompromisslos auch der Vertrieb: 200 CDs, 200 Vinyls, 100 tapes. No download, no spotify, no shit.“ Victoriah Szirmai (JAZZTHETIK)
„Eisenhauer spielt seine Drums mit betont großer Dynamik, fein verwobenen und sensibel gesetzten Sounds wie Texturen, einem mitreissenden Fluß sowie verschachtelten, genussvoll zelebrierten rhythmischen Ideen zwischen zementiertem Beat und sehr freier Improvisation. Trotz dieser Vielfalt hat alles stets einen überaus musikalischen Sinn - ein wahrlich bemerkenswertes Album.“
DRUMS&PERCUSSION MAGAZIN